Karoline Luise von Baden. Kunst und Korrespondenz

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Signatur  Generallandesarchiv Karlsruhe FA 5 A Corr 34, 10 
Aussteller  Goll von Frankenstein, Johann 
Empfänger  Baden, Karoline Luise von 
Ort  Amsterdam 
Datum  23. November 1764 
Inhalt  Karoline Luise wandte sich an Goll, wegen des Kaufs einer Herrschaft. Goll sieht sich nicht in der Lage, Geld aus seinem Geschäft, aus Wien oder Paris, abzuziehen. Zudem kaufte er sich vor wenigen Tagen ein Haus für 47 600 Gulden. Man bekomme in Amsterdam Geld nur noch auf Hypothek. Unter Hypothek verstünde man in Amsterdam Metalle, Schmuck, Handelswaren und Silberzeug. Die deutschen Herrschaften werden nicht als solide Hypothekennehmer betrachtet. Die Hypothek der Herrschaft Ravenstein hat den Holländern dies verleidet. Der sächsiche Hof benötigte Geld und schickte Schmuck und silbernes Tafelgeschirr im Wert von eineinhalb Millionen. Dieses wurde in der Bank deponiert und der Hof bekam das Geld zu einem Zins von 4%. Der Wiener Hof schickte Kupfer und Quecksilber aus Ungarn als Hypothek. Das von Karoline Luise benötigte Kapital lässt sich nicht aufbringen. Goll erhielt von Treuer Nachricht vom Zustand der jungen Prinzen. Goll würde sich freuen, wenn sich der Erbprinz [Karl Ludwig] und sein jüngerer Bruder [Ludwig] ebenso schnell erholen würden wie Prinz Friedrich. Freut sich über die Genesung der Karoline Luise nach ihrer Fehlgeburt. 
Überlieferungsart  Ausfertigung 
Sprache  Französisch 
Format  Höhe 31,5 cm, Breite 20 cm 
Personen  Baden, Friedrich; Markgraf; 1756 - 1817 (GND)
Baden, Karl Ludwig; Markgraf; Erbprinz, 1755 - 1801 (GND)
Baden, Karoline Luise; Markgräfin; Kunstsammlerin, Naturaliensammlerin, 1723 - 1783 (GND)
Baden, Ludwig I.; Großherzog; 1763 - 1830 (GND)
Goll von Frankenstein, Johann; Agent, Sammler, Zeichner, Bankier, Kaufmann, 1722 - 1785 (GND)
Treuer, Gottlieb Heinrich; Agent, Diplomat, - 1780 
Orte  Amsterdam [NL]
Paris [F]
Wien [A] 

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